Kann dem Internet jemals der Platz für neue Geräte ausgehen? Das nicht, aber an einer Ressource mangelt es ihm gerade tatsächlich. Und um das Problem zu beheben, müssten Internetdienstanbieter und Registrierungsstellen kostenspielige Hardware- und Software-Upgrades bereitstellen, für die nicht alle Geld ausgeben können oder möchten.
Schon seit langem ermahnen die Internet Society, ICANN und andere Internetverwaltungsstellen Dienstanbieter, Hardwarehersteller und Netzbetreiber dazu, das „Internet Protocol“ auf die neueste Version zu aktualisieren, um eine Krise zu vermeiden. Das 1998 eingeführte IPv6 steigert die Netzwerkeffizienz und profitiert von verbesserten Sicherheitsfeatures. Es ist auch imstande, 340 Sextillionen (!) Adressen zu erstellen. Das sollte mehr als genug sein.
Die Umsetzung von IPv6 ist bisher recht schleppend verlaufen; inzwischen setze es sich jedoch, wie die Internet Society in ihrem „State of IPv6 Deployment“-Bericht von 2017 festhält, in vielen Ländern auf bedeutende und messbare Weise durch. Was Du tun kannst, ist zu prüfen, welches Protokoll Dein Dienstanbieter nutzt, und ihn im Zweifelsfall darum zu bitten, ebenfalls auf IPv6 umzustellen.
Die Verfügbarkeit von IPv6-Verbindungen unter Google-Nutzern weltweit
Quelle: Google